Zuviel des Guten
Marketing- und Werbemassnahmen, z.B. Gipfel-Challenges von Sportartikeldetaillisten, können ein kurzfristig stark vergrössertes Besucherinnen- und Besucheraufkommen für bestimmte Gebiete auslösen. Diese erhöhten Frequenzen führen stets zu negativen Auswirkungen (z.B. Lärm, Verkehrsaufkommen, freilaufende Hunde, Drohnenflüge, etc.) und können gleichzeitig auch störend auf die Wildtiere wirken.
Weitere mögliche negative Auswirkungen eines erhöhten Besucheraufkommens auf Natur und Landschaft sind Feuer (Bodenlebewesen) und Hinterlassenschaften (Verschmutzung durch Fäkalien, Mikroplastik, etc.). Aktuell besonders beliebt sind Bergläufe und Gipfel-Challenges von Firmen sowie Influencer-Marketing von Destinationen. Insbesondere die Auswirkungen von Influencern, die auch unabhängig agieren, sind schwierig zu lenken.
Best Practice: Rangerdienst auf der Lombachalp
Worst Practice: Soziale Missgeschicke
Die Negativen Folgen des sogenannten «Influencer-Marketings» sind längst bekannt. Hier eine Auswahl der bekanntesten Fälle:
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«Für die Toggenburger Bergbahnen ist das Chäserrugg Gebiet nicht ein Spielfeld, sondern ein zentraler, identitätsstiftender Faktor, den es zu verstehen gilt und zu dem man Sorge trägt. So sollen auch zukünftige Generationen eine authentische Berglandschaft erleben. Die Gäste finden im Chäserrugg-Gebiet Erholung und Entspannung durch authentische, kultur- und naturnahe Erlebnisse – fern von schreienden Plakaten, penetranter akustischer Beschallung und unnötiger Hektik. Wir haben Vertrauen, dass unsere sportlichen und kulturellen Angebote in Verbindung mit der guten Infrastruktur sowie unsere gepflegte Gastronomie die Kraft der Natur und Kultur erlebbar machen.»